Hofflohmarkt in der Bornheimer Falltorstraße
redaktioneller Beitrag von Klaus Leitzbach veröffentlicht am 8. Mai 2023
Seit über 10 Jahren gibt es den Hofflohmarkt in der Falltorstraße 18 A, eine gemeinsame Veranstaltung des BWV und der AWO Frankfurt.
Und seit über 10 Jahren organisiert Monika Dembinski vom AWO-Betreuungsdienst - Seniorenwohnanlage Falltorstraße gemeinsam mit einem Freiwilligenteam den beliebten Hofflohmarkt in Bornheim.
Dabei geht es vor allem um Nachbarschaft., denn ein solcher Event erfordert viel Manpower. Nicht nur am eigentlichen Tag des Hofflohmarkts, sondern bereits Monate vorher gibt es für die fleißigen Helfer viel zu tun.
Es müssen viele Dinge, wie Kleidung, Schuhe und andere Gegenstände, die am Tag des Hofflohmarkts angeboten werden sollen, gesammelt, sortiert und aufbewahrt werden.
" Die Nähe des Hofflohmarkts in der Nachbarschaft ist klasse, ich bin schon zum zweiten Mal hier und habe heute zwei Kleidungsteile erstanden. Ich finde die Freundlichkeit und Beratung der Damen, die mich bedienten sehr angenehm "
Besucherin Iveta Haas
Iveta Haas aus Bornheim kommt bereits zum zweiten Mal zum Hofflohmarkt in der Falltorstraße und ist sehr angetan von der Atmosphäre, die hier herrscht. In der sogenannten Kleiderkammer der AWO-Seniorenanlage ist sie auch gleich fündig geworden und lobt die dortigen freiwilligen Helfer, die ihr freundlich und beratend zur Seite standen.
Interessantes am Stand von Ehepaar Arnold
" Dinge von der Eintracht biete ich nicht an, sondern gebe sie immer an Kinder weiter "
Es ist schon faszinierend, was für unterschiedliche Geschichten die Gegenstände auf den Tischen erzählen, aber auch die Leute hinter den Tischen sind interessant. So auch am Stand von Ehepaar Arnold.
Herr Arnold ist zwar „eingefleischter“ Eintracht-Fan, aber in der Brust des ehemaligen Gastwirts des Ebbelwei-Lokals Weida in Bornheim schlagen zwei Herzen, als Bornheimer hat dort auch der FSV seinen Platz.
Herr Arnold sagt: "Dinge von der Eintracht biete ich nicht an, sondern gebe sie immer an Kinder weiter". Eine gute Idee um neue Eintracht-Fans zu gewinnen.
Ein Hofflohmarkt bietet auch die Möglichkeit mit Nachbarn ungezwungen ins Gespräch zu kommen. Viele nutzen dies, indem sie bei einer Tasse Kaffee und selbstgebackenen Kuchen zu moderaten Preisen sich angeregt unterhalten und über das eine oder andere Schnäppchen plaudern.
Ein Heer von Freiwilligen trägt zum Gelingen bei
Zu den vielen freiwilligen Helfern, die für ein gutes Gelingen sorgen, gehört Thilo Dick.
Herr Dick hilft während des Hofflohmarkts beim Kaffeeausschank und engagiert sich auch sonst in der Nachbarschaft.
So veranstaltet er ein regelmäßiges Kochen im Multifunktionsraum der Seniorenwohnanlage, wozu Gäste stets willkommen sind.
Wer beim Kochen nicht mitmachen möchte, kann einfach für ein Glas Wein oder zu einem angeregten Gespräch vorbeikommen.
Das ist gelebte Nachbarschaft und eine von vielen Initiativen in der Seniorenwohnanlage Falltorstraße in Bornheim, die immer wieder besonders von der engagierten AWO-Seniorenbetreuerin Monika Dembinski angeschoben werden.
Ein Beitrag zur bunten, lebendigen und vielseitigen Stadtgesellschaft
Schnäppchenjäger und Flohmarktfans kamen beim diesjährigen Hofflohmarkt wieder auf ihre Kosten.
Doch was die meisten der Besucher dabei nicht wussten, es war der letzte Hofflohmarkt in der Falltorstraße 18A, im nächsten Jahr wird es dort keinen mehr geben.
Eigentlich sehr schade, denn der Hofflohmarkt in der Falltorstraße gehörte lange Jahre zu einer bunten, lebendigen und vielseitigen Stadtgesellschaft in Bornheim, die Jung und Alt zusammenbrachte. Viele werden ihn vermissen. (kl)
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